Gemeinsam für die Neckarvorstadt – Sitzung am 24. Juli

In der Neckarvorstadt hat ein Planungs- und Beteiligungsprozess begonnen, der von städtischen Mitarbeitern koordiniert wird. Diese laden unter dem Motto “Gemeinsam für die Neckarvorstadt” herzlich alle Interessierten und bisher Aktiven am 24. Juli von 13.30 bis 15.30 zu einer Sitzung der AG “Begegnung, Vernetzung und Projekte”  ein.  Sie findet statt im Zentrum INZEL in der Wilhelmastraße 6.

Von den Beteiligten wurde gemeinsam eine Liste von wichtigen Anliegen für die Neckarvorstadt erarbeitet, die nun konkret umgesetzt werden soll:

  • öffentliche Räume/Stadtteilzentren in der Neckarvorstadt, die von Bewohner/-innen für ihre Anliegen und Interessen genutzt, gestaltet und besucht werden können
  • Plätze für Bewohner/-innen, die für unterschiedliche Nutzungen geeignet sind (grillen, chillen, feiern)
  • Bewohnerbefragungen (alle Bevölkerungsgruppen) zu möglichen Bedarfen (Treffpunkte, soziale, kulturelle, bildungsnahe Angebote, Unterstützungsleistungen) in der Neckarvorstadt (Umsetzung auf dem Kastanienalleefest am 19.7. und mittels Fragebögen, die in Einrichtungen und Geschäften ausliegen)
  • Einladende, offenere Zugänge zu bestehenden Plätzen (z.B. Mombachquelle)
  • Stadtteilführer für die Neckarvorstadt
  • Erweiterung des Arbeitskreises Neckarvorstadt (AKN)
  • Verlagerung von Angeboten in die Neckarvorstadt
  • (jährlicher) Flohmarkt in der Neckarvorstadt

Auf der kommenden Sitzung am 24. Juli sollen Verfahrenswege besprochen und Arbeitspakte geschnürt werden,  allerdings so, dass niemand überfordert wird.  Die Koordinatoren freuen sich auf eine engagierte, konstruktive und zielorientierte Sitzung!

Innovative Wohnformen – Veranstaltung in Heslach

“Heslach im Blick“, das Quartiersprojekt im Stuttgarter Süden, hatte am 17. Oktober 2012 im Generationenhaus Heslach seinen Auftakt. Heslacher Bürger und Institutionen haben sich zusammengefunden mit dem Ziel, die sozialen Strukturen im Quartier weiterzuentwickeln. Dazu gehört unter anderem das Thema „Wohnen in Heslach“.

In den vergangenen Jahren ist bei den Bürgern das Interesse an neuen, alternativen, selbstorganisierten Wohnformen gestiegen. Wesentliche Motive bestehen darin, Vorsorge zu treffen für Hilfebedürftigkeit und bewusst eine neue Lebensform mit sozialen Kontakten zu gestalten. Eine Arbeitsgruppe des Projekts „Heslach im Blick“ möchte mit der Veranstaltung „des Wohnens wert…des Lebens wert…“ spannende und innovative Wohnformen vorstellen. Der Abend soll aber auch Menschen in Kontakt und Austausch bringen, die sich für bemerkenswerte Wohnprojekte und Initiativen interessieren.

Die Veranstaltung „des Wohnens wert…des Lebens wert…“ wird musikalisch umrahmt von Herrn Vladimir Romanov, und Herr Bernd Lange, Heslacher Bürger, wird eine Kurzgeschichte aus seinen „Südseiten“ vorlesen.

Alle Bürger von Heslach sind herzlich eingeladen zu einem Informations- und Begegnungsabend, an dem sie eindrucksvolle Initiativen und die Menschen, die diese Initiativen tragen, kennenlernen. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 17. Juli 2013 von 18:30 Uhr bis 20:45 Uhr im Generationenhaus Heslach der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung, Gebrüder-Schmid-Weg 13. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Agenda der Stuttgarter Stadtteilvernetzer

Bei unserem zweiten Treffen am 25. Juni in Möhringen waren 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer da aus unterschiedlichen Fachbereichen und Bezirken, aus gemeinnützigen, städtischen und bürgerschaftlichen Organisationen. In der Diskussion zeichnete sich ab, dass sich die Mehrheit von der Vernetzungs-Initiative das folgende erhofft:

Gute Beispiele für Vernetzung und Kooperation in den Stadtbezirken zu sammeln, Ansprechpartner für diese aufzulisten, das Wissen weiterzutragen und konkrete Begegnungen zwischen Projektverantwortlichen und Interessierten über Bezirksgrenzen hinweg zu ermöglichen.

Wir wollen deshalb darauf unseren Schwerpunkt legen. Das heißt, gute Vernetzungs- und Kooperationsprojekte, die wir in den Stadtbezirken kennenlernen, die wir auch selber in unserem Kreis präsentieren können, wollen wir hier im Blog vorstellen und der Allgemeinheit zugänglich machen. Das Wissen soll aber nicht theoretisch bleiben. Sondern es sollen in unserer Vernetzungs-Initiative Kontakte zwischen den Projektverantwortlichen  und Interessierten face-to-face entstehen. Auf diese Weise möchten wir die Vernetzung zwischen den Bezirken und zwischen Projekten vorantreiben und den Wissens- und Projekttransfer in unserer Stadt fördern.

Es sind noch andere Punkte angesprochen worden, die für Stadtteilvernetzer von Interesse sind:
Welche Formen der (nicht-monetären) Vergütung für Ehrenamtliche gibt es? Wo können Bürger mit guten Ideen für das Gemeinwesen diese einbringen? Welche Träger stehen für die Umsetzung von Bürgerideen zur Verfügung? Wo gibt es Stadtteilmanager und wie bekommt man einen?

Wer interessiert ist, bei den Stuttgarter Stadtteilvernetzern mitzumachen, ist herzlich eingeladen. Wir treffen uns das nächste Mal am 22.Oktober um 17.30 Uhr beim Degerlocher Frauenkreis. Egal, ob Sie einen städtischen, bürgerschaftlichen oder gemeinnützigen Hintergrund haben oder aus einem sozial engagierten Betrieb kommen, – machen Sie mit bei der Vernetzung über Bezirks-, Fach- und Sektorengrenzen hinweg!

Netzwerke in Möhringen

Beim zweiten Treffen der Stadtteilvernetzer am 25. Juni in Möhringen gab Herr Bernhard, der Leiter des Jugendhauses und der Stadtbezirksrunde in Möhringen, einen Einblick in Vernetzungsaktivitäten im Bezirk. Da gibt es zum einen die Stadttbezirksrunde Fasanenhof-Möhringen-Sonnenberg, in der sich die sozialen Einrichtungen und Träger im Stadtteil treffen. Auch die Vereine, Schulen und die Bücherei werden hierzu eingeladen. Es werden Stadtteilthemen angesprochen, aber der Fokus liegt auf der Kinder- und Jugendarbeit.  Aus der Stadtbezirksrunde heraus kam die Idee, mit der Unterstützung der Bürgerstiftung ein ‘mobiles Generationenhaus’ aufzubauen, das die intergenerationellen Beziehungen zwischen den Generationen stärken soll. Dieses ‘mobile’ Generationenhaus gibt es nun schon seit 2009 in Möhringen: es ist kein Haus aus Stein, sondern ein Netzwerk aus gemeinnützigen Organisationen, Bürgern und dem Bezirksamt. Einige Projekte wurden in das Generationenhaus schon eingebracht: ein Leihgroßeltern-Service,  das Nachtwanderer-Projekt, IT-Kurse von Jungen für Senioren, ein monatliches Bürgercafé und ein Netzwerk für Bürger/innen frisch im Ruhestand. Informiert wird über ein Weblog, das von Freiwilligen betrieben und mit Inhalten gefüllt wird. Koordiniert wird das Generationenhaus von einer ehrenamtlichen Steuerungsgruppe.

Die Vereine in Möhringen stimmen sich untereinander in der Arbeitsgemeinschaft der Möhringer Vereine ab, die vom Bezirksvorsteher geleitet wird, der wiederum auch die Verbindung hin zur Stadtbezirksrunde und zur Steuerungsgruppe des Generationenhauses ist. In Möhringen gibt es noch viele andere Netzwerke bzw. Kooperationen zwischen Trägern und Vereinen und Bürgern. Generell wird einiges ehrenamtlich ‘gestemmt’ im Stadtteil, vor allem, wenn klare Themen vorgegeben sind (z.B. Möhringer Gesundheitswoche, Möhringer Christkindlesmarkt). Andererseits darf der gemeinnützige Sektor aber auch nicht überstrapaziert werden, denn die Vereine sind mit ihren eigenen Aufgaben schon gut beschäftigt.

Ein besonderes ‘Leuchtturmprojekt’ in Möhringen ist die Initiative Lebensraum Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg (ILM), ein bürgerschaftlich initiierter Verein mit über einem Dutzend Projekten. Das Besondere daran ist, dass Bürger mit gemeinnützigen Projektideen sich an die ILM wenden können und die Initiative die Plattform und die Strukturen bietet, um Bürgern die Umsetzung ihrer Anliegen zu ermöglichen. Dies ist eine sehr beteiligungsorientierte Form des bürgerschaftlichen Engagements und aufgrund des Projektcharakters sicherlich ein sehr zukunftsfähiges Modell. Die ILM wurde deshalb auch schon 2006 von der Bürgerstiftung Stuttgart ausgezeichnet.

Die Stadtteilvernetzer treffen sich in Möhringen

Am 25. Juni um 9 Uhr trifft sich die Initiative der Stadtteilvernetzer und -vernetzerinnen im Möhringer Bürgerhaus, um sich über Vernetzungsprojekte in diesem Stadtbezirk zu informieren. Gleichzeitig wollen wir uns eine Arbeitsagenda geben und Themen priorisieren. Sie sind in ein gemeinwesenorientiertes Vernetzungsprojekt in Stuttgart involviert? Dann kommen Sie doch zu diesem Treffen dazu, – wir freuen uns.