Neue Online-Kontaktbörse für Baugemeinschaften in Stuttgart

Wie kann man Bürger/innen, die an gemeinschaftlichen Bauprojekten interessiert sind, zusammenführen? Über eine Online-Plattform, wie sie vor einigen Tagen von der Stadt Stuttgart freigeschalten wurde. Unter

http://service.stuttgart.de/lhs-services/baugemeinschaften

können Interessierte

  • nach bestehenden Stuttgarter Baugruppen suchen , die noch Mitstreiter/innen brauchen
  • ein eigenes Profil erstellen
  • eine eigene Gruppe für ein gemeinschaftliches Bauprojekt gründen

Die Suche ist möglich nach Standorten, Bauformen, Eigentumsformen und der Zusammensetzung der Gruppe.

Noch ergibt die Suche nicht viele Treffer. Der Erfolg der Plattform wird davon abhängen, ob sich die bestehenden Baugruppen, die noch Mitstreiter/innen suchen, und Interessierte auch online eintragen. Aber immerhin ist ein Schritt gemacht, um im Internet die Möglichkeit zur Netzwerkbildung unter denjenigen zu geben, die sich für gemeinschaftliche Bauprojekte interessieren.

Nicht berücksichtigt wird auf der Plattform das gemeinschaftliche Wohnen im Bestand, – das ist schade. Aber die Online-Kontaktbörse ist m. E. vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Stadt einige Bauplätze für Baugemeinschaften vergibt und online die Gruppenbildung ermöglichen möchte.

Fotoausstellung im Generationenhaus Heslach

Fotografien “Gesichter und Augenblicke” von Mehmet Werner im Café Nachbarschafft des Generationenhauses Heslach vom 16. September bis 31. Oktober 2014

Der Fotograf Mehmet Werner ist im Generationenhaus Heslach ehrenamtlich tätig und fotografiert dort seit 6 Jahren Menschen, die mit der Einrichtung auf vielfältige Weise verbunden sind.  –> Mehr …

Fotoausstellung_GHH
Im Gebrüder Schmid Zentrum des Generationenhauses Heslach sind jederzeit Menschen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen willkommen. Der generationenübergreifende und interkulturelle Austausch trägt viel zur Verständigung bei und fördert das Lernen voneinander und miteinander. Dies zeigt Mehmet Werner mit seinen Fotografien “Gesichter und Augenblicke”.

Bürgerbeteiligung am Fotowettbewerb

“Heslach im Blick“ zeigt sich von seiner Schokoladenseite
Eine Schokolade für Heslacher Bürgerinnen und Bürger… für unser Quartier ist dies neu. Doch nicht in anderen Stadtteilen Stuttgarts. So kam die Idee dazu aus Degerloch, wo Degerlochs Schokoladenseiten seit Jahren ein Renner sind
.

Und nun wird daraus ein Projekt entstehen, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger im Stuttgarter Süden mitmachen können. Mehr noch: Jeder ist dabei, wenn es darum geht, ihr Quartier von seiner schönsten Seite zu zeigen – beim großen Fotowettbewerb “Das schönste Foto vom Stuttgarter Süden”. Dem Sieger winkt eine weitere Fair-Trade-Schokolade, die sein prämiertes Motiv auf der Verpackung zieren wird, und die dann in den Handel kommt.

Wie das im Einzelnen aussieht, lesen Sie im Blog des Generationenhauses Heslach.

Engagement-Räume entwickeln – Programmausschreibung des Landes

Der Aufbau von Bürgernetzwerken im Quartier setzt Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement voraus. Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen anzuregen und Teilhabemöglichkeiten zu schaffen, – dies erfordert auf Seiten örtlicher Organisationen einiges an Know-how. Auf dem vorletzten Treffen der Stadtteilvernetzer in Heslach diskutierten wir, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, um Bürgerengagement zu ermöglichen.

Auch auf Landesebene ist die Förderung des Freiwilligenengagements ein wichtiges Thema. Zwei Jahre lang tagten unterschiedliche Forschungs-und Entwicklungsteams aus Multiplikatoren und Unterstützern des bürgerschaftlichen Engagements, um Engagement, Engagementhindernisse und -potentiale bestimmter Zielgruppen (u.a. von Jugendlichen, Alten, Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit Behinderung) zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung griff das Land auf und formulierte eine “Engagementstrategie Baden-Württemberg”.

Aufgelegt wurde nun das Landesprogramm: “Gemeinsam sind wir bunt” – Lebensräume zu Engagement-Räumen entwickeln. Dieses Programm fokussiert nicht auf einzelne Zielgruppen, sondern auf die Entwicklung gemeinsamer Lebens- und Begegnungsräume. “Solche Engagement-Räume können (…) unterschiedlichster Natur sein: Nachbarschaften in Häusern; Nachbarschaften, in denen Menschen nebeneinander wohnen; Quartiere oder Stadtteile; Städte, Gemeinden, Regionen etc.”, heißt es im Landesprogramm. Bewerben können sich Projekte, die darauf zielen, die Vielfalt der vor Ort lebenden Menschen für ein engagiertes “Miteinander und Füreinander” zu nutzen.

Wer am Aufbau lokaler Bürger-Netzwerke mitwirkt, der gestaltet auch dieses lokale Mit- und Füreinander. Insofern gibt es sicher seitens der Stuttgarter Stadtteilvernetzer Projekte, die für eine Bewerbung in Frage kommen, – sie dürfen allerdings noch nicht begonnen haben. Das Landesprogramm sieht zwei Programmphasen vor: eine Erkundung der örtlichen Engagement-Landschaft als erste Phase und die Umsetzung partizipativ entwickelter Vorhaben in Phase zwei.

Alle genannten Texte, einschließlich des Landesprogramms und des Antragsformulars, findet man auch auf der Webseite des baden-württembergischen Sozialministeriums.

“Heslach im Blick” – das Quartiersprojekt

Ein groß angelegtes Quartiersprojekt, das die Bürgerinnen und Bürger in Heslach stark mit einbindet, trägt inzwischen bemerkenswerte (und auch nachahmenswerte) “Früchte”.

Die Ergebnisse aus vier Arbeitsgruppen, die seit dem 18. Juli 2012 das Projekt zu unterschiedlichsten Themen und aus vielfältigen Blickwinkeln auf die Beine stellen, zeigen eindeutig: Bürgerbeteiligung und Bürgernähe werden in Heslach resp. im Stuttgarter Süden intensiv gelebt und auch hautnah erlebt.

Was sich im Einzelnen hinter dem Quartiersprojekt “Heslach im Blick” verbirgt, wird im Blog des Gebrüder Schmid Zentrums im Generationenhaus Heslach sichtbar:
http://gebrueder-schmid-zentrum.de/blog/?p=513

Veranstaltungsmonat im Generationenhaus Heslach: Mit Energie richtig haushalten

Das Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach gestaltete den Monat Mai 2014 zu einem “Energiesparmonat”. Das Thema war: Wie können wir Bürger und Bürgerinnen in unserem privaten Haushalt ökologisch und ökonomisch mit Wasser, Strom und Gas leben?!

Für alle Interessierten gibt es im Blog des Generationenhauses Heslach eine Nachlese.

Das Resümee des Heslacher “Energiesparmonats“: Auch in anderen Stadtbezirken wird eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Energieeffizienz“ bei zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern auf ein hohes Interesse stoßen.

SEEFür weitere Informationen ist Sandra Langer vom Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart Ihre Ansprechpartnerin: sandra.langer(at)stuttgart.de – www.stuttgart.de/see.

Tauschen im Quartier – Stuttgarter Tauschringe berichten

Beim Treffen der Stadtteilvernetzer in Feuerbach waren zwei Tauschringe zu Gast: das Tauschforum Stuttgart und der NeckarTauschRing.

Das Tauschforum Stuttgart gibt es seit 19 Jahren. Es ist ein unabhängiger Tauschring, der ehrenamtlich verwaltet wird. Das Büro des Tauschrings ist bei der Caritas in der Wagnerstraße,  monatliche Treffen der Tauschmitglieder finden u.a. im Generationenhaus Heslach statt.  Das Tauschforum hat rund 80 Mitglieder. Getauscht werden Dienstleistungen aber auch Gegenstände. Alle Leistungen werden mit der Währung des Tauschforums, den “Talenten” verrechnet. Es gibt eine Marktzeitung in Papierform und einen Marktplatz im Internet in Form eines wikis, das aber gerade ‘under construction’ ist. Das Tauschforum ist überregional vernetzt, so dass mit den “Talenten” auch in anderen Städten, in denen es Tauschringe gibt, bezahlt werden kann. Das Tauschforum sieht sich als stadtweiten Tauschring, hat aber viele Mitglieder aus dem Stuttgarter Süden.

Der NeckarTauschRing sitzt in Hedelfingen und konzentriert sich räumlich auf die Stuttgarter Neckarvororte wie Ober- und Untertürkheim, Rohracker, Wangen, Luginsland, Lederberg. Der Tauschring wird ebenfalls komplett ehrenamtlich verwaltet und ist unabhängig, aber mit guten Kontakten zur katholischen Kirche in Hedelfingen, da die Gründung des Tauschrings auf einen dortigen Diakon zurückgeht. Im  NeckarTauschRing werden Dienstleistungen getauscht und mit der Währung “Öxle” verrechnet. Auch der NeckarTauschRing trifft sich einmal monatlich zum wechselseitigen Kennenlernen und Tauschen. Zwischenzeitlich werden über den Tauschring auch Vorträge angeboten oder Wanderungen durchgeführt. Die Marktzeitung gibt es in Papierform oder Online. Bei der Verwaltung hilft der Gruppe eine Tauschring-Software. Der Tauschring hat rund 60 Mitglieder. Die Altersspanne reicht – wie beim Tauschforum – von Mitte 30 bis 70 Jahren. Vernetzt ist der NeckarTauschRing speziell mit Tauschringen in Heilbronn und Bad Wimpfen.

Tauschringe als organisierte Nachbarschaftshilfe – darüber wird derzeit in vielen Stadtteilen nachgedacht. Kann man im Quartier ein solch anspruchsvolles Projekt stemmen? Was ist wichtig, damit Tauschringe funktionieren? Hier ein paar Erkenntnisse aus der Diskussion beim Stadtteilvernetzer-Treffen:

  1. Die Kommunikation und der Kontakt unter den Mitgliedern des Tauschrings – neuen und alten – ist ganz zentral. Tauschen hat viel mit Vertrauen zu tun, – und das entwickelt sich durch regelmäßige persönliche Treffen. Man kann vieles online regeln, – aber eben nicht alles. Die persönliche Begegnung braucht es dringend, d.h. regelmäßige Stammtische bzw. Treffen sind wichtig.
  2. Das Quartier/der Stadtbezirk  ist eine gute räumliche Einheit für einen Tauschring, da Nähe (persönlich und räumlich) eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Tauschrings ist (s. Punkt 1)
  3. Ein Tauschring kann schon mit 15 engagierten Leuten starten, braucht dann aber ein Wachstum.
  4. Die Abgrenzung gegenüber Gewerblichen muss eindeutig sein, d.h. angeboten werden dürfen nur kleine Dienstleistungen, bei denen auch klar sein muss, dass es sich um erweiterte Nachbarschaftshilfe handelt.
  5. “Jeder Teilnehmer ist für die erbrachte Leistung selbst verantwortlich”, d.h. der Tauschring übernimmt keine Haftung.
  6. Die Verwaltung des Tauschrings kann heutzutage komplett online erfolgen und per Telefon, auch die Koordination unter denjenigen, die den Tauschring verwalten, – das spart sehr viel Zeit. Die Marktzeitung muss aber immer auch in Papierform vorliegen, für jene, die mitmachen wollen, aber über keinen Internetanschluss verfügen.
  7.  Öffentlichkeitsarbeit für den Tauschring ist sehr wichtig, d.h. Kontakte zur Presse und eine Webseite braucht man.

Die beiden Tauschringe stehen für Nachfragen aus den Reihen der Stadtteilvernetzer gerne zu Verfügung. Das Tauschforum Stuttgart ist jeden Donnerstag persönlich von 17-19 Uhr erreichbar (Tel. 21069-61) und bald auch wieder online. Die Kontaktdaten des NeckarTauschRings finden Sie hier. Beide Tauschringe freuen sich auch über Neumitglieder. Falls in Ihrem Quartier kein Tauschring existiert oder angedacht ist, dann machen Sie doch bei einem der beiden Tauschringe mit!

Die Stadtteilvernetzer danken den beiden Tauschringen für’s Kommen und ihre Bereitschaft, Wissen mit anderen zu teilen.

Die Stadtteilvernetzer besuchen Feuerbach

Mehr als zwanzig Teilnehmer/innen kamen zum vierten Treffen der Stuttgarter Stadtteilvernetzer in das Service- und Quartiershaus der Samariterstiftung im Quartier “Feuerbacher Balkon” und Umgebung. Wo früher einmal das Feuerbacher Krankenhaus stand, befindet sich nun ein Neubauviertel mit über 500 Bewohnern. Herr Schlegel, unser Gastgeber informierte gemeinsam mit Freiwilligen und der stellvertretenden Feuerbacher Bezirksvorsteherin, Frau Ramp, über die Vernetzungsstrukturen im Quartier “Feuerbacher Balkon” und darüber hinaus.

Herr Schlegel ging auf die Rolle des Quartiershauses ein, das inmitten des Neubaugebietes liegt, in direkter Nachbarschaft von Wohnungen der Behindertenhilfe des bhz, einer Kindertagesstätte und einer Tagespflege. Die Samariterstiftung will mit ihren Aktivitäten im Quartiershaus – das selbst ein Ort des generationenübergreifenden Wohnens ist – eine lebendige Nachbarschaft bilden. Diese Zielsetzung stößt bei den Bürgern im Neubaugebiet und in der Umgebung auf Resonanz, so dass Aktivitäten wie das regelmäßige Quartierscafé, die wöchentlichen “Spiel und Spaß”-Runden mit den Bewohner/innen des bhz und das gemeinsame Backen mit der Kindertagesstätte sehr gut angenommen werden. Herr Schlegel betonte, dass die Samariterstiftung nicht mit einem fertigen Programm ins Quartier ging, sondern dass die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner ausschlaggebend dafür sind, welche Projekte letztlich auf die Beine gestellt werden. Frau Wetzer vom bhz stellte das gute Miteinander im Quartier heraus, – die Menschen mit Behinderungen, die hier leben, sind als Nachbarn akzeptiert.

Frau Ramp vom Bezirksamt sagte, dass Feuerbach eine gute Willkommenskultur schaffen will. Sowohl das Quartiershaus als auch das bhz sind wichtige Akteure im Umfeld, deren Vernetzungsaktivitäten vom Bezirksamt unterstützt werden. Herr Schlegel ging auch auf die Vernetzung des Quartiers mit den umliegenden Vierteln bzw. mit anderen Feuerbacher Gebieten ein. Um örtliche Vereine an das Neubaugebiet anzudocken bietet das Quartiershaus Räume für Initiativen aus dem Stadtteil an. Die vhs ist mit einem Bildungsangebot im Quartiershaus schon präsent. Andere Interessierte aus Feuerbach dürfen sich gerne bei Herrn Schlegel melden (Tel. 814 779 102). Vernetzungsstrukturen zwischen Bürgern und zwischen Bürgern und örtlichen Organisationen aufzubauen braucht Zeit. Ein professioneller Vernetzer oder eine Vernetzerin kann hier eine wichtige Rolle spielen. Generell ist es eine große Herausforderung, Migranten und  jene Bürger zu erreichen, die zurückgezogen leben, gerade auch im Alter. Obwohl hier der Bedarf nach Unterstützung und sozialen Kontakten häufig am größten ist.

Die Samariterstiftung hat noch viele Ideen, die sie ins Quartier einbringen kann: ein Tauschring ist ebenso angedacht wie eine Stiftung. Für alle diese Projekte braucht es Freiwillige und Bürger, die Hilfe und Unterstützung auch annehmen. “Die persönliche Ansprache ist das Wichtigste”, resümiert Herr Schlegel, so erreicht man die Bürger im Quartier am Besten.

Die Stadtteilvernetzer danken dem Quartiershaus für die Gastfreundschaft und wünschen weiterhin viel Erfolg bei der Vernetzung vor Ort!

Nach dem Input von Herrn Schlegel und den anderen Feuerbachern kamen wir zum Schwerpunkt-Thema unseres Treffens: “Tauschringe als Form der Nachbarschaftshilfe”, – dazu gibt es einen gesonderten Artikel hier im Blog.

Zum Abschluss unseres Treffens informierte Herr Lange aus Heslach, der im dortigen Generationenhaus aktiv ist, über die neuen “Heslacher Schokoladenseiten”. Zur Erinnerung: das Projekt stammt aus Degerloch (siehe Degerlochs Schokoladenseiten”) und wurde nun über das Forum der Stadtteilvernetzer nach Heslach gebracht. Herr Lange zeigte die fair-trade-Schokolade mit der hübschen Heslach-Banderole und den Kurzgeschichten von ihm auf der Innenseite. Es sind nun einige Aktionen geplant, um Bürger/innen in die Gestaltung der Schokoladen-Banderole mit Schreib-/Mal- und Fotowettbewerben einzubeziehen. Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Projekttransfer!

Heslach im Blick … des Wohnens wert … des Lebens wert …

HiBStuttgart-Süd: vor Ort und mittendrin
Das 2. Forum für mehr Wohn- und Lebensqualität
im Quartier am 15. Mai 2014 – ein Rückblick


Auch die 2. Veranstaltung im Rahmen des Quartierprojektes “Heslach im Blick” am Donnerstag, 15. Mai 2014, zeigte, immer mehr Bürgerinnen und Bürger in unserem Viertel haben ein starkes Interesse an neuen sozialen Wohn- und Lebenskonzepten. Stand in der Auftaktveranstaltung am 17. Juli 2013 der Fokus noch eindeutig auf gemeinschaftsorientierten und selbstorganisierten Wohnformen, wurden dieses Mal auch sozial geprägte nachbarschaftsorientierte Projekte und Initiativen vorgestellt.

Die rege Beteiligung im sehr gut besuchten Rudolf Schmid Saal des Generationenhauses Heslach durch gezielte Fragen während der einzelnen Vorträge wie auch in den jeweiligen intensiven Einzelgesprächen und Gruppendiskussionen im Anschluss an die Veranstaltung unterstreicht, “… des Wohnens wert … des Lebens wert …“ beschäftigt die Heslacher Bewohner – hat inzwischen für die Bürgerinnen und Bürger einen hohen Stellenwert im Quartiersleben.

Eine besondere Note bekam die Veranstaltung durch die musikalische Begleitung von Vladimir Romanov, der den Anwesenden mit seinen Klavierstücken einen schönen kulturellen Genuss schenkte.

❊ ❊ ❊

Interessierte, die die Informationsveranstaltung nicht erleben konnten, finden hier ein zusammenfassendes Resümee aller Vorträge. Die darin angegebenen Verlinkungen geben eine vertiefende Information für jeden, der mehr über die einzelnen Projekte und Initiativen erfahren möchte:

M.KunertMichael Kunert
von der Kontaktstelle Baugemeinschaften:
Bürger bauen mit
Baugemeinschaften und gemeinschaftliches Wohnen in Stuttgart

 

S.LangerSandra Langer
vom Amt für Umweltschutz:
SEE – Stadt mit Energieeffizienz
Energie in Zukunft:
Was können wir heute vor Ort dafür tun?

S.GedikSalman Gedik
Lebensmitteleinzelhändler aus Heslach:
Ein Geschäft auf eine andere Weise
Neben Lebensmitteln auch
Nachbarschaftshilfe im Angebot

AltenknüpferSonja Wörtmann und Claus Sendler
von den “Altenknüpfern“:
Gemeinsam statt einsam
Elf Senioren in ihrer selbstorganisierten
Wohn- und Lebensgemeinschaft

B.LangeBernd Lange
über ein “Transferprojekt“ für den Stuttgarter Süden:
Heslach gibt was her
“Heslach im Blick“
zeigt sich von seiner Schokoladenseite

“Bürger bauen mit”

Baugemeinschaften und gemeinschaftliches Wohnen in Stuttgart

Ein Trend, der in den letzten Jahren das Leben der Bevölkerung sehr stark verändert, gewinnt auch in Stuttgart immer mehr an Bedeutung: Michael Kunert von der Kontaktstelle Baugemeinschaften der Landeshauptstadt Stuttgart unterstrich in seinem Vortrag, dass im Rahmen der Stadtentwicklung mit Wohnprojekten, die durch selbstorganisierte Baugemeinschaften individuell entwickelt und umgesetzt werden, eine soziale Stabilisierung, eine höhere Lebendigkeit und ein nachbarschaftliches Miteinander in den Quartieren entsteht.

Das Ziel von Baugemeinschaften, die durch ein gemeinsames Planen und das aktive Verwirklichen ihr persönliches Wohnkonzept entwickeln, ist, selbstbestimmt ihren künftigen Lebensraum mit Gleichgesinnten in nachbarschaftlicher Nähe und Unterstützung zu gestalten.

Baugemeinschaften
Das Netzwerk

Um dies zu erreichen und auch die Voraussetzungen zu ermöglichen, ein solches Wohnprojekt von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe umzusetzen, sieht sich die Kontaktstelle Baugemeinschaften als Ansprechpartner und auch als Partner, der die Projekte begleitet und die Baugemeinschaften auf unterschiedlichste Weise unterstützt. Wie diese Unterstützung im Einzelnen aussehen kann, hat Michael Kunert in seinem Vortrag “Bürger bauen mit“ eindrucksvoll aufgezeigt.