Info-Screens in Heslach informieren über Veranstaltungen

Im Stadtteil Heslach haben sich neun gemeinnützige Einrichtungen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, um über Bildschirme in den eigenen Einrichtungen die Veranstaltungen aller Netzwerkmitglieder zu veröffentlichen.

Für das Projekt braucht man Bildschirme, Raspis, ein open source-Programm und Menschen, die einander vertrauen. Die Bildschirme kann man im Foyer der Einrichtung oder aus der Einrichtung raus zur Straße hin anbringen – dann sind die Infos auch für Passanten sichtbar.

Das selbstorganisierte Projekt, das vom Jugendhaus Heslach initiiert wurde und vom Bezirksbeirat Süd gefördert, bietet Perspektiven auch für andere Bezirke und Stadtteile , – vor allem wenn man bedenkt, dass die Stuttgarter Zeitung/Nachrichten ihre Berichterstattung über die lokale Ebene erheblich reduziert haben.

Bildschirm im Fenster des Jugendhaus Heslach

Projektdatenbank BaWü auf der Webseite der Allianz für Beteiligung

Die Kongressplattform www.beteiligungskongress-bw.de bietet als neue Plattform für Bürgerbeteiligung und bürgerschaftliches Engagement ab sofort nun ein breites Angebot: Eine Projektdatenbank ermöglicht Einblicke in verschiedene Projekte der Bürgerbeteiligung und des bürgerschaftlichen Engagements in Baden-Württemberg. Vorträge zu den Kongressthemen, Online-Seminare und andere Formate sollen zum Austausch einladen. So soll auf den Beteiligungskongress Baden-Württemberg  2021 hingearbeitet werden.

Die Stadtteilvernetzer sind in der Projektdatenbank gelistet.

Lokales Forum für Quartiersvernetzer*innen // schaffen – voneinander lernen – miteinander gestalten

“Leben s Ende” – Informationstag in Stammheim

Sterben im Quartier, – das war das Thema des Stadtteilvernetzer-Treffens im Juli 2017. Tod und Sterben sind Teil des Lebens. Gerade in den Stadtteilen sollte es deshalb eine Infrastruktur, inhaltliche Angebote und Netzwerke zum Thema geben, weil die allermeisten Menschen gerne bis zum Tod in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten.

In Stuttgart-Stammheim nimmt man sich des Themas offensiv an. Hier findet am Freitag, 10. November 2017, von 14-19 Uhr im Luise-Schleppe-Haus ein Informationstag zum Thema “Leben s Ende” statt, der vom Seniorenforum Stuttgart-Stammheim mit Unterstützung des dortigen Bezirksamtes organisiert wird.

Es gibt unterschiedliche Vorträge, z.B. über die Möglichkeit der Hospiz- und Palliativpflege zu Hause. Und Info-Stände von vielen Diensten und Einrichtungen (u.a. den Hospizgruppen, ambulanten Pflegediensten, Brückenschwestern).

Hier finden Sie den Einladungs-Flyer mit allen wichtigen Informationen:
Stammheim-Flyer Leben s Ende

Ein solches Veranstaltungsformat eignet sich auch für andere Stadtteile und inspiriert hoffentlich Nachahmerinnen und -nachahmer.

Stipendien für soziale Gründer in Stuttgart und überregional

Wer aus seinem bürgerschaftlichen Projekt ein soziales Unternehmen machen möchte, kann sich bis 27. August 2017 um ein #Wirkungsschaffer-Stipendium beim Social Impact Lab in Stuttgart bewerben. Das Stipendium wird an 15 bis 20 Teams im Jahr vergeben. Es läuft bis zu acht Monate und gibt Social Start-ups, Sozialunternehmer*innen und Social Innovators die Gelegenheit, in ihrem Gründungsprozess intensiv mit individuellem Coaching, Mentoring und Zugang zu relevanten Netzwerken und möglichen Investoren an der unternehmerischen Realisierung ihrer Idee zu arbeiten. Mehr Infos erhalten Interessierte hier:
http://stuttgart.socialimpactlab.eu/stipendium.

Für Engagierte, die ihr Projekt in andere Städte bringen wollen, gibt es das openTransfer Accelerator-Skalierungsstipendium Deutschland. Das Programm umfasst drei Stufen: In der ersten Stufe dreht sich alles um die Vorbereitung und Entwicklung einer individuellen Skalierungsstrategie. Wer hier überzeugt, erhält in Stufe 2 einen Transfer-Bonus in Höhe von 8.000 Euro für die Umsetzung. In Stufe 3 schließlich wird das Konzept an einem Demo-Day vor einer Jury aus sozialen Investorinnen und Investoren mit Chancen auf weiteres Funding, um mit dem Transfer richtig abzuheben.

Bunte Stühle für eine bunte Gesellschaft – ein Projekt aus Untertürkheim

BUNT statt GRAU, die Mitmach-Aktion in Stuttgart-Untertürkheim von Bürgern für Bürger, hat eine tolle Stuhl-Aktion entwickelt: “Bunte Stühle für eine bunte Gesellschaft”.

Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil werden eingeladen, Platz zu nehmen auf Stühlen, die die Initiative von der Stadtkirche geschenkt bekommen und bunt gestaltet hat. Die Stühle können in der Fußgängerzone aufgestellt werden, vor den Geschäften, oder in anderen öffentlichen Räumen (Marktplatz, Park, Nachbarschaft). So können Bürger aus allen Bereichen, Kulturen, Straßen, Stadtteilen miteinander ins Gespräch kommen. “Ein Stuhl im öffentlichen Raum ist mehr als nur eine Sitzgelegenheit”, schreibt Frau Blumenstock von der Initiative. Menschen nutzen Stühle, um sich auszuruhen, zu lesen, nachzudenken und mit anderen zu plaudern.
Die Initiative besitzt 30 kreativ verschönerte Stühle und verleiht sie gerne an andere Bezirke, um ein solches interaktives Sozialkulturprojekt durchzuführen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Blumenstock.

Die Kontaktdaten finden Sie hier: https://buntstattgrau.jimdo.com/impressum/

Blaues Sofa in Gablenberg

Der Bürger-Verein “Unsere Schlößlestraße e.V.” wandert derzeit mit einem blauen Sofa durch Gablenberg. Im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungen und Themen soll das Sofa ein Ort der Begegnung werden, wo Informationen ausgetauscht und die Nachbarschaft in Gablenberg gepflegt wird. Eine gute Idee und ein mögliches Transferprojekt.

Mehr Infos finden Sie in dem folgenden Presseartikel:
http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/inhalt.ost-ein-sofa-wandert-durch-gablenberg.bbaa1c6b-8566-43d7-a5f5-c8a8e528af43.html

und im Flyer der Initiative
blaues-sofa-gablenberg

 

 

Inklusionsprojekt “Zeit zum Tanzen”

Getanzte Inklusion – so nennt Jutta Schüle ihre Tanz-Workshops, die sie immer wieder in verschiedenen Stadtteilen von Stuttgart anbietet.
Inklusion ist für sie zur Lebensaufgabe geworden – Barrieren tanzt sie einfach weg!

Auf ihrer Homepage http://www.zeit-zum-tanzen.de steht:
»Unser Ziel ist, durch Musik und Bewegung den Körper, den Geist und die Seele zu stärken, gemeinsam Spaß zu haben, Berührungsängste abzubauen, sich kennenzulernen, Kondition, Koordination, Beweglichkeit und Körpergefühl zu stärken, durch gute Gespräche und fröhliches Miteinander auch jene ermuntern, dabei zu sein, die nicht tanzen möchten.«

In ihren monatlich stattfindenden Tanztreffs im Tanzlokal “Melodie” in Bad Cannstatt kann jeder kommen, jeder mitmachen (auch ohne Tanzpartner) und Tanzen können ist ebenfalls keine Voraussetzung, um dabei zu sein.

Und zu den Tanz-Workshops von Jutta Schüle, die mehrmals im Jahr in wechselnden Veranstaltungsorten und Stadtteilen stattfinden, lädt sie alle Menschen ein, die gerne in einer Gruppe tanzen möchten – Menschen mit Behinderung, Handicap oder psychischen Erkrankungen, Menschen mit Migrationshintergrund oder solchen, die sich beim Kontakte knüpfen schwer tun. Alle sind herzlich dazu eingeladen. Veranstaltungen und Termine stehen hier: http://www.zeit-zum-tanzen.de/termine/.

Fragen und Anmeldungen nimmt Jutta Schüle gerne entgegen:
Tel. 0177-5992982   –   E-Mail: zeit-zum-tanzen@gmx.de

Ein Porträt über Jutta Schüle und ihr Engagement steht in der Stuttgarter Zeitung vom 4.11.2015:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.jutta-schuele-im-portraet-die-one-woman-show.

Transferprojekt: Fensterblümlesmarkt in der Neckarvorstadt

Im Rahmen des Bürgercafés, das 1x im Monat im KifU Kindertreff im Stadtteil Neckarvorstadt unter der Federführung der dort engagierten Ehrenamtlichen stattfindet, stand dieser „Markt der Begegnung“ im April 2015 unter dem Thema „Fensterblümlesmarkt“.

„Endlich Frühling – Zeit für Licht und Luft, nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Topfpflanzen. Und das macht noch viel mehr Spaß, wenn man diese Freude mit Anderen teilen kann.“ – so lautete das motivierende Motto. Doch diese Idee kann auch zu jeder anderen Jahreszeit zu einer stark frequentierten Veranstaltung werden – dies im Sinne einer aktiven Bürgerbeteiligung im Stadtteil. Und die Planung, Vorbereitung und Durchführung bedeuten keinen großen Aufwand für die Beteiligten.

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Nochmals “Hasenberg im Blick”

Im Beitrag “Hasenberg im Blick” – wie vernetzt man Quartiere? vom 12. Februar 2015 stand u. a.:
Auch über eine Postkartenaktion fragte die Steuerungsgruppe von “Hasenberg im Blick” Ideen und Anregungen aus dem Stadtteil ab – rund 1000 Karten wurden verteilt. Ebenso wurde ein “Wunschcafé” angeboten. Diese Aktion lässt sich leicht in anderen Stadtteilen übernehmen; deshalb wollen wir Stadtteilvernetzer sie als Transferprojekt in unsere Sammlung von Transferprojekten aufnehmen.

Eine kleine Aktion mit großer Wirkung:

HasenbergimBlick_2HasenbergimBlick_1

Diese Karte wurde im Quartier Hasenberg an alle BürgerInnen verteilt. Damit wurde auf einfache Art das Quartiersprojekt “Hasenberg im Blick” lebendig:
– Im “Wunschcafé” konnten die ersten “Vernetzungskontakte” zwischen Hasenberger BürgerInnen untereinander und mit Initiativgruppen im Quartier geknüpft werden.
– Und mit den Antworten aus den “Ideen-Karten” konnten eine Reihe von Anregungen aus der Bürgerschaft umgehend in Angriff genommen und auch umgesetzt werden (siehe Beitrag hier).

So kommt Bürgerbeteiligung im Quartier ‘in Fahrt’ – eine nachahmenswerte Aktion für alle Quartiers-Initiativen, die etwas bewegen wollen.