Förderaufruf für Nachbarschaftsprojekte im Klimaschutz

Das Bundesumweltministerium schreibt ein Förderprogramm aus für Projekte, die das klimaschonende Alltagshandeln auf Nachbarschaftsebene voranbringen. Bewerben können sich eingetragene Vereine, Genossenschaften, Kommunen und Religionsgemeinschaften mit Körperschaftsstatus bis zum 1. Juli 2017.

Gefördert werden Vorhaben, die umsetzungsorientierte Angebote zur Realisierung klimaschonender Aktivitäten auf Nachbarschaftsebene bzw. in Quartieren schaffen:

  • Maßnahmen zur Bildung, Information und Aufklärung im Klimaschutz, die einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in der Nachbarschaft beinhalten,
  • Maßnahmen, die Bürgerinnen und Bürger darin unterstützen, ihren Alltag klimaschonend und ressourceneffizient zu gestalten und zum konkreten Handeln aktivieren,
  • die Einrichtung und der Betrieb von Begegnungsstätten/-flächen sowie deren Weiterentwicklung mit klimaschutzbezogenen Aktivitäten auf Nachbarschaftsebene,
  • innovative Ideen mit oben genanntem Ziel.

Ziel des Förderaufrufs ist es auch, alle relevanten lokalen Akteure einzubinden und einen breiten Austausch zu ermöglichen. Die Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative umfasst deshalb auch projektbegleitende Maßnahmen wie beispielsweise Öffentlichkeitsarbeit sowie die Netzwerkarbeit zum Erfahrungsaustausch zwischen einzelnen Initiativen.

Mehr Infos zum Förderaufruf finden Interessierte hier:
http://www.klimaschutz.de/nachbarschaften

Unterstützung für soziale Gründer und Innovatoren in Stuttgart

Neu in Stuttgart ist das Social Impact Lab, das an Social Startups, Sozialunternehmen und Social Innovators pro Jahr 15 – 20 Gründungsstipendien vergeben wird. Mit den Stipendien verbunden sind ein kostenloser Arbeitsplatz im Co-Working-Space des Social Impact Labs, Coaching, Netzwerk-Events und Weiterbildung.

Die erste Bewerbungsrunde für ein Gründungsstipendien ist schon vorbei. Interessierte können sich aber am 13. April 2017 von 11.00 bis 16.00 Uhr über die nächsten Runden informieren.

Auch wer nicht gründet, aber am Thema “Innovation” und “Wirkung” interessiert ist, findet hier interessante Veranstaltungen, z. B. am 22. Juni 2017 zum Thema “Show Your Impact”, die sich an soziale Organisationen und Ehrenamtliche richtet.

Das Social Impact Lab Stuttgart ist ein Projekt der Social Impact gGmbH, die vom Bundesfamilienministerium gefördert wird. Das Lab befindet sich in der Teckstr. 62, wo auch der Startup Campus Stuttgart zu finden ist.

Förderprogramm “Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders”

Die Ausschreibung zum Programm „Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders“ geht ab sofort in die zweite Runde.

Das Programm der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Allianz für Beteiligung unterstützt neue Projekte in Baden-Württemberg, die die Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungs- und Fluchterfahrung am gesellschaftlichen Leben fördern und eine Kultur des Zusammenlebens schaffen. Bewerben können sich ausschließlich zivilgesellschaftliche Gruppen mit und ohne eingetragene Rechtsform (z.B. bürgerschaftliche Initiativen, Arbeits-, Helfer- und Freundeskreise, Flüchtlingsorganisationen, Vereine u.a.) aus Baden-Württemberg bis zum 28. April 2017. Die Ausschreibung und die Antragsunterlagen finden Sie auf der Homepage der Allianz für Beteiligung: http://allianz-fuer-beteiligung.de/foerderprogramme/vielfalt-gefaellt-orte-des-miteinanders

Ausschreibung Integrationspreis auf Bundesebene

Keine finanzielle Förderung, aber Ruhm und Ehre kann man beim Integrationspreis 2017 gewinnen, der vom Deutschen Städtetag, dem AWO-Bundesverband, dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dem Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung und dem Deutschen Mieterbund ausgeschrieben wird. Das Motto lautet: “Zusammenleben mit neuen Nachbarn”.

Der Wettbewerb richtet sich an Projekte, die das Thema “Wohnquartier und Nachbarschaft” mit dem Thema “Zuwanderung” verbinden. Bewerben kann man sich bis zum 23. Januar 2017.

Eine unabhängige Jury vergibt zwei Preise in den Kategorien:

  • Netzwerke: Innovative Projekte der Kooperation von Kommunen, sozialen Trägern, Bildungseinrichtungen, bürgerschaftlichen Initiativen und Wohnungswirtschaft – Vorhaben mit ausgeprägtem Netzwerkcharakter.
  • Nachbarschaften: Innovative Projekte von Wohnungsunternehmen, Einzeleigentümern, Mieterinnen und Mietern sowie anderen Engagierten, die das Zusammenleben von neuen und vorhandenen Nachbarn unterstützen.

Mehr Infos finden Sie hier:
http://www.preis-soziale-stadt.de/integrationspreis

Wettbewerb für gemeinnützige Projekte

30 Einrichtungen aus Stuttgart, Freiburg und Saarbrücken können Spenden zwischen 500  und 4000 Euro gewinnen bei einem Wettbewerb, den die Stiftung PSD L(i)ebenswert der PSD Bank RheinNeckarSaar ausschreibt. Sowohl das Publikum, das online abstimmen kann, als auch eine Jury entscheiden über die Vergabe der Mittel. Es liegen schon einige Bewerbungen – auch aus Stuttgart – vor.  Die Wettbewerbsbedingungen und Projekte, die sich bisher beworben haben, kann man hier einsehen:
www.psd-miteinander-leben.de

Am 12.9. 2016 startet der Wettbewerb, aber bis 4.10. 2016 kann man das eigene Projekt noch online stellen.

Termine und Infos

  • Am Samstag, 10. September 2016 ab 11.00 Uhr laden die Mitglieder des Quartiersprojekt “Hasenberg im Blick” zu einem Sommerfest auf dem Hasenberg ein. Das Fest ist eine Premiere und soll im Quartier etabliert werden. Ein buntes Programm lädt zum Verweilen und gut Essen ein. Um 13 Uhr wird das Quartiersprojekt “Hasenberg im Blick” vorgestellt. Mehr Infos über das Festprogramm erhalten Sie auf  https://stuttgarthasenberg.wordpress.com/2016/08/23/sommerfest-2016-hasenberg
  • Am Freitag, 16. September 2016 findet ab 14 Uhr die NetzWerkStatt der Stadtteilvernetzer zum Thema “Werkzeugkoffer für Netzwerk-Initiativen im Quartier” statt. 70 Plätze stehen zur Verfügung und fast 70 Anmeldungen zum Workshop liegen vor.
  • Am Donnerstag, 22. September 2016, 18.00 bis 20.00 Uhr, lädt die frEE-Akademie Stuttgart unter der Überschrift “Reiche Stadt – Arme Stadt” dazu ein, Stuttgarter Projekte und ehrenamtliches Engagement zugunsten armer Menschen in unserem Umfeld kennenzulernen. Veranstaltungsort ist die Redation von Trott-war e.V., Hauptstätter Str. 138a.
  • Die Robert-Bosch-Stiftung schreibt die 8. Förderrunde der “Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft” aus: “Haben Sie eine zündende Projektidee, wie Sie das Miteinander junger Menschen mit anderen Jugendlichen oder Menschen fördern und Brücken zwischen den unterschiedlichen Lebenswelten bauen? Dann wenden Sie sich an die Stiftung Mitarbeit. Die Stiftung Mitarbeit führt das Programm “Werkstatt Vielfalt” für die Robert Bosch Stiftung durch. Der Einsendeschluss für die achte Auswahlrunde endet am 15. September 2016″. Mehr Infos finden Sie hier.

Einen gemeinschaftlichen Mittagstisch im Quartier aufbauen

Viele ältere Menschen leben allein in ihrer Wohnung und ernähren sich schlecht. Viele würden gerne in Gemeinschaft essen, aber es gibt in ihrer Nähe keinen gemeinschaftlichen Mittagstisch und auch niemanden, der sie zu einem hinfahren könnte.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioreninitiativen lädt alle Interessenten und Akteure in der Seniorenarbeit nun ein, ein neues Mittagstischangebot in ihrer Gemeinde, in ihrer Stadt oder im Quartier zu erproben und ggf. dauerhaft zu etablieren, damit ältere Menschen eine köstliche Mahlzeit in Gemeinschaft genießen können. Bis zu 200 neue Mittagstisch-Angebote können in der Startwoche vom 10-15. Oktober 2016 gefördert werden.

Falls es in Ihrem Quartier noch keinen gemeinschaftlichen, öffentlichen Mittagstisch für Senioren gibt, dann ist diese Ausschreibung doch eine gute Gelegenheit, über ein solches Angebot nachzudenken.

Mehr Infos über die Ausschreibung und eine genaue Anleitung, wie man einen Mittagstisch aufbaut, erhalten Sie auf der folgenden Webseite:
http://projekte.bagso.de/fit-im-alter/mittagstisch-startwoche/

Förderprogramm “Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders”

Die baden-württembergische Allianz für Beteiligung schreibt das Förderprogramm “Vielfalt gefällt! Orte des Miteinanders” aus, das sich an Kommunen, Landkreise, Wohlfahrtsverbände, aber auch zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine, Bürgergruppen, Arbeits- und Freundeskreise oder Initiativen richtet. Im Mittelpunkt stehen die folgenden Fragen:

  • Wie können wir alle am gesellschaftlichen Leben in unserer Kommune teilhaben?
  • Was können wir voneinander lernen, wie können wir uns gegenseitig bereichern?
  • Wie wollen wir in unserer Kommune oder unserem Stadtteil zusammenleben?

Gefördert werden Projekte, die die folgenden Ziele erreichen wollen:

  • das Kennenlernen unterschiedlicher Hintergründe, Erfahrungen und Lebenswelten
    ermöglichen
  • die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Migrationserfahrung fördern
  • Neue Ansätze finden, um Veränderungen vor Ort anzustoßen

Die Förderdetails und die Antragsunterlagen finden Sie bei Interesse hier:
http://allianz-fuer-beteiligung.de/foerderprogramme/vielfalt-gefaellt-orte-des-miteinanders/

Fördermittel und Workshops für Stadtteilvernetzer

Starthilfe der Stiftung Mitarbeit für bürgerschaftliche Initiativen
Mit bis zu 500 Euro fördert die Stiftung Mitarbeit unbürokratisch kleine bürgerschaftliche Initiativen auf kommunaler Ebene die sich neu gründen, um zusammen ein gemeinwesenorientiertes Projekt umzusetzen.
http://www.mitarbeit.de/foerderung.html

“Lebendige Nachbarschaft gestalten” – ein internetgestützter Workshop in Bielefeld vom 21.4.-7.7.2016
Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, sich mit dem Thema Nachbarschaft zu befassen und gemeinsam mit einem Partner das Konzept für ein eigenes Nachbarschaftsnetzwerk zu entwickeln. Der Workshop ist in der gemeinwesenorientierten Seniorenarbeit angesiedelt. Er richtet sich hauptsächlich an Interessenten aus NRW, Teilnehmer/innen aus anderen Bundesländern müssen im Vorfeld Rücksprache mit der Workshopleiterin halten http://nachbarschaft-heute.de/workshops/

“Zur Rolle von Genossenschaften in der Quartiersentwicklung”
Am 20.4.2016  findet die gleichnamige Veranstaltung in Moers statt.  Sozial- und Stadtteilgenossenschaften geraten zunehmend in den Fokus von Quartiersvernetzern. Stadtteilgenossenschaften können einen Beitrag im Rahmen von Quartiersentwicklungsprozessen leisten, und zwar sowohl im Hinblick auf die lokale Ökonomie als auch zur Ergänzung der kommunalen Organisation der Daseinsfürsorge.http://www.ev-laboratorium.de/index.php?article_id=4&pid=151&goto=4

“Hilfe, die genau passt – Case-Management im Quartier”
Die Samariter-Stiftung bietet am 22.-23.6.2016 ein gleichnamiges Seminar in Nürtingen, das sich an Quartierskoordinator/inn/en, Hausleitungen, soziale Dienste richtet. Das Konzept des quartiersbezogenen Case Managements plus die Arbeit in Netzwerken soll hier vorgestellt und vermittelt werden, Nähere Infos gibt es bei Frau Sendker
http://www.samariterstiftung.de/mitarbeit/fort-und-weiterbildung/

Förderprogramm für lokale Begegnungen mit Flüchtlingen

Die Robert Bosch Stiftung fördert im Rahmen des Programms “Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten” Praxisprojekte, die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung vor Ort initiieren. Übergeordnetes Ziel ist es, zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen. Für eine Förderung bewerben können sich Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland, die von der lokalen Bevölkerung und/oder Flüchtlingen ausgeführt werden. Initiatoren oder Partner können Einrichtungen (z.B. Kultureinrichtungen), Gemeinden, Migrantenorganisationen oder Vereine sein.

Mehr Infos zur Ausschreibung erhalten Sie hier:
http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/64720.asp