Podiums- und Publikumsgespräch mit Henning Scherf: “Sterben im Stadtviertel”

Am 21. November 2017 um 17.30 Uhr veranstaltet das Palliativ-Netz Stuttgart gemeinsam mit dem Sozialamt Stuttgart im Stuttgarter Rathaus, Großer Sitzungssaal im 3. OG, ein Podiums- und Publikumsgespräch zum Thema “Sterben in meinem Stadtviertel”.

Die meisten Menschen antworten auf die Frage „Wo möchten Sie sterben?“ „Zu Hause!“. Was bedeutet es, in der eigenen Wohnung im Mehrfamilienhaus oder auch im Pflegeheim, eingebunden in die Nachbarschaft des Stadtviertels zu sterben? Wie kann die Nachbarschaft, die Gesellschaft, jeder Einzelne und die Sozial- und Gesundheitssysteme unterstützen, damit die Menschen in Stuttgart zu Hause sterben können? Wie nahe darf der Tod kommen?
Mit Betroffenen, Fachleuten und Interessierten auf dem Podium und im Publikum werden offene Gespräche rund um das Sterben angeregt, wichtige Themen benannt und Prozesse angestoßen, um die Situation für Menschen am Lebensende in Stuttgart weiter zu verbessern.
Auf dem Podium sind: Daniela Aldinger – Künstlerin und Hinterbliebene, Veronika Kienzle – Bezirksvorsteherin Stuttgart-Mitte, Dr. Christine Pfeffer – Leitung Ambulantes Hospiz Stuttgart, Dr. Henning Scherf – Bürgermeister a. D. und Buchautor.
Um 17.00 Uhr bietet Daniela Aldinger eine Führung durch ihre Ausstellung im Stuttgarter Rathaus. Es ist eine berührende fotografische Auseinandersetzung von Mutter und Tochter mit Tod und Krankheit.

Ehrenamtliche Hospizarbeit im Stadtteil – die Situation in Stuttgart

Beim Treffen der Stadtteilvernetzer Stuttgart am 4. Juli 2017 in Zuffenhausen befassten wir uns mit dem Thema: ehrenamtliche Hospizarbeit und Netzwerke im Quartier, – was gibt es in den Stadtteilen? Was fehlt noch? Was müsste auf Stadtteilebene in diesem Themenfeld noch weiterentwickelt werden? Welche Ideen und Anregungen gibt es für diese räumliche Ebene, wenn es um die ehrenamtliche Hospizarbeit geht?

Drei Gäste stellten Beispiele aus der freiwilligen Hospizarbeit im Stadtteil vor:

Frau Kling von der ambulanten Hospizgruppe Zuffenhausen informierte mit viel Herzblut über ihre Gruppe, die seit 17 Jahren existiert und 17 Aktive umfasst. Die Gruppe unterstützt mit ihrem Engagement den Wunsch Sterbender, zu Hause oder “wie zu Hause” sterben zu dürfen. Die Vision dahinter ist die Vorstellung von einem “Leben in Fülle” auch in der Sterbephase. Die Ehrenamtlichen, die die Sterbebegleitung machen, werden entsprechend geschult. Weiterlesen

Treffen der Stadtteilvernetzer zum Thema ehrenamtliche Hospizarbeit im Stadtteil

Herzliche Einladung zu unserem nächsten Treffen am Dienstag, 4. Juli 2017 ab 17.30 Uhr im Franz-Josef-Fischer-Haus in Zuffenhausen, Besigheimer Str. 19, 70435 Stuttgart. Das Haus ist barrierefrei und nah an der Stadtbahnhaltestelle “Kirchtalstraße”.

Unser Thema des Abends: “Sterben im Quartier – ehrenamtliche Hospizarbeit und Netzwerke in den Stadtteilen”. Unsere Gäste:

Nach den inhaltlichen Impulsen unserer Gäste wollen wir wie immer einen offenen Teil anbieten, in dem die Gespräche mit den Referent/innen und die wechselseitige Vernetzung im Mittelpunkt stehen. Interessierte sind willkommen!

Das Projekt “achTsam” – Hilfe für Suchtkranke im Quartier

Nicht jeder, der Netzwerke dringend bräuchte, hat auch welche. Besonders betroffen von Isolation und Einsamkeit sind suchtkranke Menschen. Um diese zu erreichen, auch wenn sie keinen Kontakt zum Hilfssystem suchen, haben der Stuttgarter Caritasverband in Kooperation mit dem Klinikum Stuttgart und der Stadt Stuttgart ein Projekt namens “achTsam” aufgebaut. Es geht hierbei um aufsuchende Sozialarbeit für suchtkranke Menschen, die zu Hause besucht oder am Telefon beraten werden. Unterschiedliche Hilfsmöglichkeiten stehen für diese Gruppe zur Verfügung. Räumlich ist der Caritasverband zuständig für die Bezirke Süd, Mitte,Nord, das Klinikum für Stuttgart-Ost, Hedelfingen, Wangen, Obertürkheim, Untertürkheim.

Der Caritasverband möchte gerne mit Einrichtungen und Bürgern aus den Bezirken Stuttgart-Süd/Mitte/Nord ins Gespräch kommen, um das Projekt “achTsam” bekannt zu machen. Wenn Sie wegen des Projekts Kontakt zur Caritas aufnehmen wollen, dann finden Sie auf der Webseite des Caritasverbandes nähere Informationen.

Einen gemeinschaftlichen Mittagstisch im Quartier aufbauen

Viele ältere Menschen leben allein in ihrer Wohnung und ernähren sich schlecht. Viele würden gerne in Gemeinschaft essen, aber es gibt in ihrer Nähe keinen gemeinschaftlichen Mittagstisch und auch niemanden, der sie zu einem hinfahren könnte.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioreninitiativen lädt alle Interessenten und Akteure in der Seniorenarbeit nun ein, ein neues Mittagstischangebot in ihrer Gemeinde, in ihrer Stadt oder im Quartier zu erproben und ggf. dauerhaft zu etablieren, damit ältere Menschen eine köstliche Mahlzeit in Gemeinschaft genießen können. Bis zu 200 neue Mittagstisch-Angebote können in der Startwoche vom 10-15. Oktober 2016 gefördert werden.

Falls es in Ihrem Quartier noch keinen gemeinschaftlichen, öffentlichen Mittagstisch für Senioren gibt, dann ist diese Ausschreibung doch eine gute Gelegenheit, über ein solches Angebot nachzudenken.

Mehr Infos über die Ausschreibung und eine genaue Anleitung, wie man einen Mittagstisch aufbaut, erhalten Sie auf der folgenden Webseite:
http://projekte.bagso.de/fit-im-alter/mittagstisch-startwoche/

Fachtagung “Gesund älter werden in Untertürkheim”

Untertürkheimer Bürgerinnen und Bürger, Vereine  und Organisationen, die sich um die Belange Älterer kümmern, sind eingeladen zur Fachtagung “Gesund älter werden in Untertürkheim”, die am 3. Februar 2016 von 14.30 bis 19.00 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum St. Johannes stattfindet.

Das Gesundheitsamt Stuttgart präsentiert Daten einer Umfrage unter Untertürkheimer Bürgerinnen und Bürgern, die aufzeigen, welche Stadtteilangebote von den Älteren schon angenommen werden und wo noch Bedarfe existieren, die nicht gedeckt sind. Zu einem gesunden Leben im Alter gehören nicht nur Gesundheitsversorgung und Prävention, sondern auch die Bereiche Leben und Wohnen, soziale Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen sollen die Teilnehmer der Tagung ihre Erfahrungen und Vorschläge für den Stadtbezirk einbringen.

Das detaillierte Programm finden Sie hier.

Zwei Web-Plattformen mit Infos

Zwei Web-Plattformen bieten interessantes Wissen und Material für Quartiersvernetzer:

  • Die Plattform des “Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit” , einer Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und 62 Partnerorganisationen, bietet eine Fülle an Guter-Praxis-Beispiele und Arbeitshilfen für die Gesundheitsförderung und mögliche Gesundheits-Projekte im Quartier:
    http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/gesundheitsfoerderung-im-quartier
  • Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen hat eine neue Webseite gestartet, die Beispiele sammelt von bürgerschaftlichem Engagement von Menschen mit Behinderung. Hier kann man nach guten Projekten suchen oder gute Projekte für die Datenbank vorschlagen http://bagfa-inklusion.de
    Stadtteilvernetzer, die inklusive Netzwerke im Quartier aufbauen wollen, finden hier bestimmt gute Anregungen.