Genossenschaftliche Quartiersentwicklung

Der Landeswettbewerb zum Thema “Genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung” startete am 16.07.20. Bis zum 12. März 2021 können sich Quartiersprojekte, die eine genossenschaftliche Umsetzung anstreben, bewerben. Bereits seit Juni können sich alle interessierten Initiativen kostenlos und umfassend vom BWGV beraten lassen. Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Roadshow-Termine über das Projekt und den Wettbewerb im August und September: In vier Online-Talk-Shows wird mit hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Praxis die Chancen der genossenschaftlichen Quartiersentwicklung diskutiert:

  • 17.08., 14-16 Uhr
  • 24.08., 14-16 Uhr
  • 31.08, 14-16 Uhr
  • 10.09., 14-16 Uhr

Nähere Infos sowie die Zugänge zu den Online-Talks finden Sie auf der Webseite des BWGV. Es wurde auch eine Online-Plattform zur Vernetzung der Interessierten eingerichtet auf https://21zone.eu/topics/19511/feed

Stadtmacher-Portal

Zivilgesellschaftliche Gruppen können vom neuen Stadtmacher-Portal des Bundesministerium des Innern und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung profitieren. Hier finden sie Infos, Netzwerke (bundesweite und lokale), Fördermöglichkeiten von Bund, Land und Kommunen sowie Preise, die in Europa, bundes- und landesweit ausgeschrieben werden.

“Im Sinne einer kooperativen Stadtentwicklung sollen damit Möglichkeiten für Information und Unterstützung zivilgesellschaftlicher Gruppen in der Stadtentwicklung gestärkt werden.”

Förderprojekt Genossenschaftlich getragene Quartiersentwicklung

Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband e.V. (BWGV) führt in den kommenden zwei Jahren für das Ministerium für Soziales und Integration das neue FörderprojektGenossenschaftlich getragene Quartiersentwicklungdurch. Das Förderprojekt richtet sich an alle Initiativen und Projekte, die ihr Quartier gemeinsam gestalten und verwalten wollen.

Die Vorteile der ganzheitlichen Quartiersentwicklung – egal ob in der Stadt oder auf dem Land – können durch genossenschaftliche Ansätze besonders gut zum Tragen kommen. Das bedeutet Mitsprache bei der Gestaltung und Verwaltung eines Quartiers, Gemeinschaft und Solidarität in der Nachbarschaft, Stärkung der lokalen Wertschöpfung, Einbindung der Akteure aller Richtungen vor Ort und Identifikation – frei nach dem Motto Friedrich Wilhelm Raiffeisens: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele.“

Herzstück des Projekts ist ein Wettbewerb, bei dem die innovativsten Ideen und Projekte für die Entwicklung von Quartieren gesucht werden. Die Gewinner erhalten Paten, die bei der Umsetzung der genossenschaftlichen Quartiersentwicklung helfen. Mehr Infos folgen im Juni 2020.

Ansprechpartner*innen  finden Sie hier:
https://www.wir-leben-genossenschaft.de/de/Foerderprojekt-Genossenschaftlich-getragene-Quartiersentwicklung-8302.htm

Engagierte Stadt

Städte – aber auch Bezirke und Stadtteile – von 10.000-250.00 Einwohner*innen können sich um einen Platz im bundesweiten Lern-Netzwerk “engagierte Stadt” bewerben, das von Stiftungen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

Das Programm geht in die dritte Runde. Bis zum 15.05.20 können sich Interessierte (mindestens drei Partner) bewerben. Die dritte Programm-Runde läuft dann bis 30.03.2023.

Mehr Infos finden Sie hier: engagiertestadt.de

Nothilfefond für Helfer und Initiativen in der Corona-Krise

Die Bürgerstiftung Stuttgart hat den Nothilfefonds Gute(r)Dinge eingerichtet, um Menschen und Initiativen zu unterstützen, die sich um die sozialen Herausforderungen kümmern, die die Corona-Krise mit sich bringt.

Mit dem Nothilfefonds kann rasch und unmittelbar Engagierten finanziell unter die Arme gegriffen werden, die neue oder der Krise angepasste Angebote schaffen.

Stuttgarter*innen sind eingeladen, zu spenden – zum Beispiel für die tägliche Mahlzeit von Wohnsitzlosen oder die Tafeln, für die Einkaufsmöglichkeit für Menschen mit sehr wenig oder keinem Einkommen, für Projekte mit Kindern, deren Eltern gerade in existentielle Krisen geraten oder für kreative Ideen, die den isolierten älteren und kranken Menschen Lebensmut geben.

Wettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit

Die vier “Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien” in Kooperation mit dem RNE (Rat für Nachhaltige Entwicklung) loben erneut den Wettbewerb “Projekt Nachhaltigkeit” aus, für den sich Initiativen und Organisationen bis 23. März 2020 bewerben können mit Projekten, die  zukunftsgerichtet für Nachhaltigkeit wirken und einen Beitrag zur Umsetzung der globalen UN-Entwicklungsziele in unserer Gesellschaft leisten.

Die Schwerpunktthemen 2020 sind Nachhaltiger Konsum im Blick, Klimapositives Wirtschaften, Nachhaltige Arbeitswelten und Kreative Kooperationen. Bewerbungen zu allen weiteren Themen einer nachhaltigen Entwicklung sind aber weiterhin möglich.

Weitere Informationen, die Bewerbungskriterien wie auch die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier

Fördermittel für gemeinnützige Organisationen und Initiativen

Zahlreiche Hinweise zu Förderprogrammen für gemeinnützige Organisationen und Initiativen finden sich im aktuellen Bürgerengagement-Newsletter der Stadt Stuttgart (mein Tipp: den Newsletter unbedingt abonnieren, eine formlose Mail an buergerengagement@stuttgart.de reicht aus):

Ausschreibung Förderfond Demokratie:  Angesprochen werden zivilgesellschaftliche Projekte, Initiativen und Ideen, die sich der offenen Gesellschaft und ihren demokratischen Werten verpflichtet fühlen. Die Leitfrage des Fonds lautet: „Was trägt Ihr Projekt zur Stärkung der Demokratie bei?“ Jedes ausgewählte Projekt erhält für die Umsetzung des Vorhabens eine einmalige Förderung bis zu einer Höhe von 5.000 Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.foerderfonds-demokratie.de/ausschreibung

Die Stiftung Mitarbeit vergibt seit vielen Jahren Starthilfezuschüsse an kleinere lokale Organisationen mit geringen eigenen finanziellen und personellen Mitteln sowie an neue Initiativen und junge Vereine, die in den Bereichen Soziales, Politik, Kultur, Umwelt und Bildung jenseits der Schule tätig sind. Wesentlich dabei ist, dass beispielhaft aufgezeigt wird, wie Zusammenschlüsse von Menschen das Leben in unserer Gesellschaft mitbestimmen und mitgestalten können. Dabei steht die Förderung von Aktionen und Initiativen im kommunalen Raum im Vordergrund. Anträge können ganzjährig formlos eingereicht werden. Über die Bewilligung entscheidet ein Gremium der Stiftung Mitarbeit mehrmals im Jahr. Die nächste Antragsfrist endet am 24. Februar 2020.
Weitere Informationen unter:
https://www.mitarbeit.de/foerderung_projekte/starthilfefoerderung/foerderrichtlinien/

Projektmittelfond “Zukunft der Jugend” der Stadt Stuttgart:
Der Projektmittelfonds “Zukunft der Jugend” der Stadt Stuttgart finanziert richtungsweisende, bedarfsorientierte Projekte, um insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche im Sinne der Chancengleichheit zu unterstützen. Jährlich werden auf Beschluss des Gemeinderates im Rahmen einer Ausschreibung bestimmte Themenschwerpunkte gesetzt. Insgesamt können in etwa 400.000 € für Kinder- und Jugendprojekte vergeben werden. Bewerben können sich Stuttgarter Schulen und Schülermitverwaltungen sowie Einrichtungen, Vereine und Träger aus den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Jugendhilfe.
Mehr Infos gibt es unter
https://www.stuttgart.de/projektmittelfonds

10 Tipps für interkulturelle Begegnungsprojekte im Quartier

Die Stiftung Mitarbeit hat Praxistipps aus ihrer “Werkstatt Vielfalt”, die auf junge Erwachsene unter 27 Jahren zielt, für Praktiker*innen im Quartier zusammengestellt. Sie finden die Tipps hier:
https://www.mitarbeit.de/foerderung_projekte/werkstatt_vielfalt/praxistipps/

Ebenfalls stehen zwölf erfolgreiche Projektideen zur Gestaltung von Vielfalt vor Ort zum Nachmachen bereit:
https://www.mitarbeit.de/wv_projektideen/

Auch finanziell können Projekte mit bis zu 7000 Euro gefördert werden. Allerdings ist die Ausschreibung für 2020 schon vorbei. D.h. Interessierte müssten sich bis Mitte September 2020 auf eine Förderung in 2021 bewerben. Mehr Infos finden Sie hier:
https://www.mitarbeit.de/foerderung_projekte/werkstatt_vielfalt/informationen_zur_antragstellung/

Neues Förderprogramm “Beteiligungstaler”

Die Allianz für Beteiligung legt ein neues Förderprogramm auf:

“Das Förderprogramm “Beteiligungstaler” bietet zivilgesellschaftlichen Gruppen die Möglichkeit, Unterstützung für ihr Beteiligungsprojekt vor Ort zu erhalten. Das Programm ermöglicht die Finanzierung von Sachkosten, die während der Durchführung eines Beteiligungsprojekts anfallen. Gerade kleinere Gruppen stellen diese Ausgaben häufig vor große Schwierigkeiten. Hier setzt der “Beteiligungstaler” an.

Mit dem Förderprogramm ist zum Beispiel die Übernahme von Kosten für den Einladungsflyer, für die Kinderbetreuung während der Veranstaltung oder für die Moderation des Workshops möglich. Viele weitere Beispiele sind denkbar. Mit dieser Förderung würdigen die Allianz für Beteiligung und das Land Baden-Württemberg das vielfältige Engagement der Menschen vor Ort und stellen sicher, dass die wertvolle Unterstützung durch zivilgesellschaftlich initiierte Beteiligungsprojekte erhalten bleibt.”

Bis zu 2000 Euro sind als Sachkostenzuschuss möglich. Antragstellung bis spätestens 31.07.2020. Mehr Infos und die Antragsunterlagen finden Sie hier.

Beratungsgutscheine für Initiativen zum Thema “neue Mobilitätskonzepte”

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg unterstützt die hiesige Landes-Allianz für Beteiligung mit 150.000 €, um so den neuen Schwerpunkt “Mobilität” im Rahmen des Förderprogramms „Gut Beraten!“ zu ermöglichen. Um was geht es hier?

Zivilgesellschaftliche Initiativen, die mit Maßnahmen der Bürgerbeteiligung neue Mobilitätskonzepte vor Ort entwickeln (Bürgerbusse, Bürger-Rikscha usw.), können sich von fachlich qualifizierten und erfahrenen Personen zu Fragen der Projektinitiierung, der Projektorganisation und der Projektdurchführung beraten lassen. Die Förderung erfolgt in Form von Beratungsgutscheinen im Wert bis zu 4.000 €.

Weitere Themenschwerpunkte im Programm “Gut Beraten” der Allianz für Beteiligung sind „Ländlicher Raum“, “Integration“ sowie „Quartiersentwicklung”.