Interkulturelle Öffnung von Vereinen und Organisationen

Vereine und gemeinnützige Organisationen haben zumeist sehr homogene Mitgliedschaften. Sie spiegeln nicht die kulturelle Vielfalt unserer Gesellschaft wider.

Vereine und Organisationen, die sich stärker öffnen wollen für andere Kulturen bzw. für Menschen mit Migrations- und Fluchtbiographien finden in der folgenden Broschüre viele Hilfen und gute Tipps. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine engagierte Einzelperson, ein Funktionsträger oder eine Führungskraft startet: die Schritte einer interkulturellen Öffnung werden in vier Phasen erläutert und verschiedene Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Best-Practice-Beispiele, praktische Hinweise sowie ein umfangreicher Serviceteil mit Anlaufstellen und Übungen sollen dabei helfen, interkulturelle Öffnungsprozesse in den Organisationen anzustoßen und voranzubringen.

Die Broschüre gibt es online als pdf-Dokument zum freien Download oder als gedruckte Ausgabe:

Wie interkulturelle Öffnung gelingt
Herausgeber: ZiviZ gGmbH
Autorin: Dr. Rita Panesar
Mitarbeit: Dr. Katja Reinecke, Christine Robben Marikje Zwaan
Edition Stifterverband. Essen 2017

ISBN: 978-3-922275-76-3

 

“Social Innovation Summit” im 2018 März in Stuttgart

Am 9. und 10. März 2018 findet im Wizemann Areal Stuttgart der internationale Social Innovation Summit für Sozialunternehmer/innen und Social Startups statt. Die Konferenzsprache ist englisch. Es gibt aber auch ein Workshop-Programm auf deutsch:

“Exklusive Workshops am Rande des SIS18 bieten Akteuren aus Wohlfahrt, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft einen geschützten Raum, sich über vier zentrale Problembereiche im Kontext Soziale Innovation zu informieren und auszutauschen, voneinander zu lernen und Allianzen zu bilden, kollektive Wirkung zu entfalten”. Die Themen der vier Workshops: Social Impact Bonds / Soziales Unternehmertum in Baden-Württemberg / Rechtliches / Durch Zusammenarbeit Wirkung entfalten.

Hier geht es zum Programm des Social Innovation Summit: http://sisummit.de. Wenn Sie ganz runter scrollen, kommen Sie zu dem Workshop-Programm auf deutsch.

Kreativwerkstatt für nachbarschaftliche Arbeit im Quartier

Eine Kreativwerkstatt für Quartiersentwickler/innen, Hausleitungen, Sozialdienstmitarbeiter/innen und Ehrenamtskoordinator/innen bietet die Samariterstiftung Nürtingen am 14. und 15. März 2018 an. Geleitet wird die Kreativwerkstatt von Karin Nell auf der Basis des “Keywork-Ansatzes”. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen der folgenden Ausschreibung (bitte anklicken). Anmelden können Sie sich bei Interesse bei den zuständigen Ansprechpartner/innen der Samariterstiftung

 

Kongress “Zukunftsmodell (Sozial)Genossenschaften” im GENO-Haus

Am 7. Februar 2018 findet im GENO-Haus Stuttgart ein Kongress zum Thema (Sozial)Genossenschaften statt. Es wird im Rahmen von Vorträgen der Frage nachgegangen, ob sich die Genossenschaftsform als neues Organisationsmodell der Sozialwirtschaft eignet. Viele interessante Referent/innen sind dabei, die Praxisbeispiele aus ihren Gemeinden mitbringen. Wer sich für Genossenschaften interessiert und diese Form im Stadtteil voranbringen möchte, sollte bei dieser Veranstaltung nicht fehlen.

Das Programm und die Anmeldung finden Sie hier:
https://www.akademiesued.org/bildungsangebote/fachtage/detailseite/seminar/3330442.html 

“Deutscher Fürsorgetag” vom 15-17. Mai 2018 in Stuttgart

Mit Prominenz und einem Fachkongress zu den Themen Integration und Inklusion wird der 81. Deutsche Fürsorgetag 2018 in Stuttgart stattfinden. Vom 15. bis 17. Mai 2018 treffen sich die Fachleute der sozialen Arbeit aus ganz Deutschland im Internationalen Congresscenter in Stuttgart. U.a. wird es auch ein Fachforum zum Thema “sozialräumliches Arbeiten” geben. Parallel zum Fachkongress kann auch ein Markt der Möglichkeiten besucht werden. Schauen Sie in das Programm unter
https://www.deutscher-fuersorgetag.de/zeitplan-programm.html
Auch die Anmeldung können Sie online vornehmen.

“Leben s Ende” – Informationstag in Stammheim

Sterben im Quartier, – das war das Thema des Stadtteilvernetzer-Treffens im Juli 2017. Tod und Sterben sind Teil des Lebens. Gerade in den Stadtteilen sollte es deshalb eine Infrastruktur, inhaltliche Angebote und Netzwerke zum Thema geben, weil die allermeisten Menschen gerne bis zum Tod in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten.

In Stuttgart-Stammheim nimmt man sich des Themas offensiv an. Hier findet am Freitag, 10. November 2017, von 14-19 Uhr im Luise-Schleppe-Haus ein Informationstag zum Thema “Leben s Ende” statt, der vom Seniorenforum Stuttgart-Stammheim mit Unterstützung des dortigen Bezirksamtes organisiert wird.

Es gibt unterschiedliche Vorträge, z.B. über die Möglichkeit der Hospiz- und Palliativpflege zu Hause. Und Info-Stände von vielen Diensten und Einrichtungen (u.a. den Hospizgruppen, ambulanten Pflegediensten, Brückenschwestern).

Hier finden Sie den Einladungs-Flyer mit allen wichtigen Informationen:
Stammheim-Flyer Leben s Ende

Ein solches Veranstaltungsformat eignet sich auch für andere Stadtteile und inspiriert hoffentlich Nachahmerinnen und -nachahmer.

Mobil im Quartier – mit Bürger-Rikscha und Lastenrad

Umweltfreundlich und gesund mobil sein kann man in Stuttgart-Vaihingen mit einer Bürger-Rikscha, die dabei neue Begegnungen im Quartier ermöglicht. Jüngere radeln ehrenamtlich Menschen durch das Quartier, die selbst nicht mehr fahren oder laufen können. Wer sich ehrenamtlich als Rikscha-Fahrer/in engagieren oder eine Rikscha zu gemeinnützigen Zwecken ausleihen will, kann zum Vaihinger Verein “Bürger-Rikscha – gemeinsam in Bewegung” Kontakt aufnehmen. Die Idee hat auf jeden Fall Potenzial als Transferprojekt in andere Stadtteile: rikscha-vaihingen.de

E-Lastenräder kann man in Stuttgart an ganz unterschiedlichen Stationen gegen eine Spende ausleihen. Derzeit gibt es fünf feste Stationen: in Stuttgart-West, im Hallschlag, im Stuttgarter Süden, in Feuerbach und in Vaihingen. Der Verein Lastenrad Stuttgart e.V. sucht noch weitere Stationen im Stadtgebiet, die eine Lastenrad-Ausleihstelle sein könnten:

“Wir brauchen dich! Hast du ein Café, einen Laden, wohnst in einer WG oder arbeitest in einer sozialen Einrichtung, in einem Büro, in einer Schule oder in einem Kindergarten? Tu was für die Umwelt, die Mobilität in deiner Stadt und setze ein Zeichen für ein lebenswertes Stuttgart! Erkläre dich bereit, das Lastenrad für ein paar Wochen zu beherbergen und zu verleihen. Natürlich kannst du das Lastenrad währenddessen auch für deine Zwecke testen.” Wer interessiert ist, findet hier weitere Informationen:
lastenrad-stuttgart.de

 

“Projekte erfolgreich präsentieren” – kostenfreier Qualifizierungsworkshop

Für viele Engagierte und Initiativen gehört die Präsentation der eigenen Idee, die Vorstellung eines bestimmten Projektes und der eigenen Person zum Alltag des sozialen Engagements. Ob Vorstellung bei potentiellen Geldgebern oder Smalltalk in lockerer Runde: Die Initiative und die Projekte müssen in unterschiedlichem Umfang erläutert werden. Dabei zählt die kompakte und verständliche Beschreibung ebenso wie Art und Weise der persönlichen Darstellung.

Doch wie leitet man für unsere Zielgruppe(n) die entsprechende Botschaft ab? Und wie fasst man sie in einer prägnanten Vorstellung von maximal 2 Minuten zusammen? Das Stuttgarter Heldenrat-Team lädt Interessierte und Initiativen zu einem kostenfreien Qualifizierungsworkshop am 18.10.2017 in Stuttgart ein (der Ort wird noch bekannt gegeben). Zur Anmeldung bis zum 11. Oktober geht es hier: http://heldenrat.org/anmeldung/

Design Thinking – was ist das und wie können gemeinnützige Projekte es nutzen?

Wer erfahren möchte, wie ein gemeinnütziges Projekt vom nutzerorientierten Design Thinking profitieren kann, ist zu einer eintägigen Veranstaltung im Social Impact Lab Stuttgart eingeladen. Sie findet statt am 19. September 2017 von 9.00 bis 18.00 Uhr. Hier finden Sie den Link zur Veranstaltung und zur Anmeldung:
http://stuttgart.socialimpactlab.eu/events/zur-nutzerzentrierten-innovation-mit-design-thinking-3923

Wegweiser für Stuttgarter Migrantinnen und Migranten

Einen Wegweiser für Menschen mit Migrations- und Fluchtbiographie hat die Fachstelle Migration des Stuttgarter Sozialamts erstellt. Hier finden Migrantinnen und Migranten und ihre Berater und Betreuer wertvolle Informationen, wo man was in Stuttgart findet, u.a.

  • das Welcome-Center
  • Migrationsberatungsstellen unterschiedlicher Träger
  • Jugendmigrationsdienste
  • Sprachkurse
  • Hilfen für Flüchtlinge
  • Hilfen für Kinder und Familie
  • Hilfen für Frauen und Mädchen
  • Ältere Migranten
  • Schule, Ausbildung, Beruf
  • Gesundheit
  • Sucht
  • Generalkonsulate

Die Broschüre steht im Netz zum Download zur Verfügung:
www.stuttgart.de/img/mdb/publ/20513/75119.pdf