“Casa Schützenplatz” – Verein und Räume fürs Quartier

Der Schützenplatz liegt im Kernerviertel und wird derzeit als Parkplatz genutzt. Aus der Nachbarschaft kam die Initiative, vier Parkplätze zum “Parklet” mit urbanem Garten und öffentlichem Treffpunkt umzugestalten. 2019 soll der Platz insgesamt bürgerfreundlicher gestaltet werden. Der Verein Casa Schützenplatz e. V. will die Interessen der Bürgerschaft beim Umbau des Platzes vertreten. Und er hat zwei kleine Räume am Schützenplatz angemietet, um sie gemeinsam mit freiwilligen Helfern zu einem “Nachbarschaftswohnzimmer” herzurichten. In diesem Nachbarschaftswohnzimmer sollen Begegnungen und Veranstaltungen möglich sein – für die Bewohnerinnen und Bewohner des Viertels, aber auch für Interessierte von außerhalb: “Von regelmäßigen Treffen über Ausstellungen und Lesungen zu Feiern, Workshops und Co-Working-Nutzungen ist alles vorstellbar.”

Der Verein hat eine eigene Webseite und ist auch auf Facebook präsent (www.fb.com/casaschuetzenplatz). 2017 hat das Projekt Casa Schützenplatz den “Nachbar-Oskar” des Bundeswettbewerbs “Die schönsten Nachbarschaftsaktionen 2017 ” des Netzwerks Nachbarschaft gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch auch von den Stadtteilvernetzern Stuttgart!

“Leben s Ende” – Informationstag in Stammheim

Sterben im Quartier, – das war das Thema des Stadtteilvernetzer-Treffens im Juli 2017. Tod und Sterben sind Teil des Lebens. Gerade in den Stadtteilen sollte es deshalb eine Infrastruktur, inhaltliche Angebote und Netzwerke zum Thema geben, weil die allermeisten Menschen gerne bis zum Tod in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten.

In Stuttgart-Stammheim nimmt man sich des Themas offensiv an. Hier findet am Freitag, 10. November 2017, von 14-19 Uhr im Luise-Schleppe-Haus ein Informationstag zum Thema “Leben s Ende” statt, der vom Seniorenforum Stuttgart-Stammheim mit Unterstützung des dortigen Bezirksamtes organisiert wird.

Es gibt unterschiedliche Vorträge, z.B. über die Möglichkeit der Hospiz- und Palliativpflege zu Hause. Und Info-Stände von vielen Diensten und Einrichtungen (u.a. den Hospizgruppen, ambulanten Pflegediensten, Brückenschwestern).

Hier finden Sie den Einladungs-Flyer mit allen wichtigen Informationen:
Stammheim-Flyer Leben s Ende

Ein solches Veranstaltungsformat eignet sich auch für andere Stadtteile und inspiriert hoffentlich Nachahmerinnen und -nachahmer.

Mobil im Quartier – mit Bürger-Rikscha und Lastenrad

Umweltfreundlich und gesund mobil sein kann man in Stuttgart-Vaihingen mit einer Bürger-Rikscha, die dabei neue Begegnungen im Quartier ermöglicht. Jüngere radeln ehrenamtlich Menschen durch das Quartier, die selbst nicht mehr fahren oder laufen können. Wer sich ehrenamtlich als Rikscha-Fahrer/in engagieren oder eine Rikscha zu gemeinnützigen Zwecken ausleihen will, kann zum Vaihinger Verein “Bürger-Rikscha – gemeinsam in Bewegung” Kontakt aufnehmen. Die Idee hat auf jeden Fall Potenzial als Transferprojekt in andere Stadtteile: rikscha-vaihingen.de

E-Lastenräder kann man in Stuttgart an ganz unterschiedlichen Stationen gegen eine Spende ausleihen. Derzeit gibt es fünf feste Stationen: in Stuttgart-West, im Hallschlag, im Stuttgarter Süden, in Feuerbach und in Vaihingen. Der Verein Lastenrad Stuttgart e.V. sucht noch weitere Stationen im Stadtgebiet, die eine Lastenrad-Ausleihstelle sein könnten:

“Wir brauchen dich! Hast du ein Café, einen Laden, wohnst in einer WG oder arbeitest in einer sozialen Einrichtung, in einem Büro, in einer Schule oder in einem Kindergarten? Tu was für die Umwelt, die Mobilität in deiner Stadt und setze ein Zeichen für ein lebenswertes Stuttgart! Erkläre dich bereit, das Lastenrad für ein paar Wochen zu beherbergen und zu verleihen. Natürlich kannst du das Lastenrad währenddessen auch für deine Zwecke testen.” Wer interessiert ist, findet hier weitere Informationen:
lastenrad-stuttgart.de

 

Informationsveranstaltung „KommmiT – Kommunikation mit intelligenter Technik“

Die Quartiers-Initiative „Heslach im Blick – Wohnen und Leben im Quartier“ lädt alle Seniorinnen und Senioren sowie bürgerschaftlich engagierten Stuttgarter herzlich ein zur Vorstellung und Demo-Präsentation mit praxisbezogener Einführung des Netzwerk-Projektes
KommmiT – Kommunikation mit intelligenter Technik:

KommmiT stellt Senioren/innen in Stuttgart auf komfortable Weise Informationen zum Alltag und zu Veranstaltungen im Stadtteil zur Verfügung. Auch das in Kontakt bleiben mit anderen Menschen wird erleichtert. KommmiT steht für „Kommunikation mit intelligenter Technik“ und funktioniert über eine App für Tablet-Computer. Weiterlesen

Bunte Stühle für eine bunte Gesellschaft – ein Projekt aus Untertürkheim

BUNT statt GRAU, die Mitmach-Aktion in Stuttgart-Untertürkheim von Bürgern für Bürger, hat eine tolle Stuhl-Aktion entwickelt: “Bunte Stühle für eine bunte Gesellschaft”.

Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil werden eingeladen, Platz zu nehmen auf Stühlen, die die Initiative von der Stadtkirche geschenkt bekommen und bunt gestaltet hat. Die Stühle können in der Fußgängerzone aufgestellt werden, vor den Geschäften, oder in anderen öffentlichen Räumen (Marktplatz, Park, Nachbarschaft). So können Bürger aus allen Bereichen, Kulturen, Straßen, Stadtteilen miteinander ins Gespräch kommen. “Ein Stuhl im öffentlichen Raum ist mehr als nur eine Sitzgelegenheit”, schreibt Frau Blumenstock von der Initiative. Menschen nutzen Stühle, um sich auszuruhen, zu lesen, nachzudenken und mit anderen zu plaudern.
Die Initiative besitzt 30 kreativ verschönerte Stühle und verleiht sie gerne an andere Bezirke, um ein solches interaktives Sozialkulturprojekt durchzuführen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Blumenstock.

Die Kontaktdaten finden Sie hier: https://buntstattgrau.jimdo.com/impressum/

Ehrenamtliche Hospizarbeit im Stadtteil – die Situation in Stuttgart

Beim Treffen der Stadtteilvernetzer Stuttgart am 4. Juli 2017 in Zuffenhausen befassten wir uns mit dem Thema: ehrenamtliche Hospizarbeit und Netzwerke im Quartier, – was gibt es in den Stadtteilen? Was fehlt noch? Was müsste auf Stadtteilebene in diesem Themenfeld noch weiterentwickelt werden? Welche Ideen und Anregungen gibt es für diese räumliche Ebene, wenn es um die ehrenamtliche Hospizarbeit geht?

Drei Gäste stellten Beispiele aus der freiwilligen Hospizarbeit im Stadtteil vor:

Frau Kling von der ambulanten Hospizgruppe Zuffenhausen informierte mit viel Herzblut über ihre Gruppe, die seit 17 Jahren existiert und 17 Aktive umfasst. Die Gruppe unterstützt mit ihrem Engagement den Wunsch Sterbender, zu Hause oder “wie zu Hause” sterben zu dürfen. Die Vision dahinter ist die Vorstellung von einem “Leben in Fülle” auch in der Sterbephase. Die Ehrenamtlichen, die die Sterbebegleitung machen, werden entsprechend geschult. Weiterlesen

Treffen der Stadtteilvernetzer zum Thema ehrenamtliche Hospizarbeit im Stadtteil

Herzliche Einladung zu unserem nächsten Treffen am Dienstag, 4. Juli 2017 ab 17.30 Uhr im Franz-Josef-Fischer-Haus in Zuffenhausen, Besigheimer Str. 19, 70435 Stuttgart. Das Haus ist barrierefrei und nah an der Stadtbahnhaltestelle “Kirchtalstraße”.

Unser Thema des Abends: “Sterben im Quartier – ehrenamtliche Hospizarbeit und Netzwerke in den Stadtteilen”. Unsere Gäste:

Nach den inhaltlichen Impulsen unserer Gäste wollen wir wie immer einen offenen Teil anbieten, in dem die Gespräche mit den Referent/innen und die wechselseitige Vernetzung im Mittelpunkt stehen. Interessierte sind willkommen!

Förderung der Nachbarschaft in Heslach

Die Quartiersinitiative “Heslach im Blick / Barrierefreiheit und Mobilität im öffentlichen Raum” hat in Kooperation mit dem Gebrüder Schmid Zentrum im Generationenhaus Heslach ein Sommerprogramm für den Südheimer Platz erstellt (“Südfeuer”), das am 8. Juni 2017 startet. Neu ist auch das MoCaSÜD (der Kiosk “MobilCaféSüd”) auf dem Südheimer Platz, der dadurch noch mehr belebt werden wird. Schauen Sie mal vorbei – hier finden Sie die Termine des “Südfeuer”-Sommerprogramms:
http://gebrueder-schmid-zentrum.de/suedfeuer-sommer-am-suedheimer-platz/

Zur Nachbarschaftsvernetzung trägt auch das Wohnzimmer der Tagespflege von Zuhause leben e. V. bei. In der Böblinger Str. 107, dem neuen Standort der Tagespflege, ist das “Wohnzimmer”, das offen ist für alle Nachbarn und Freunde von Zuhause leben. Gemeinsam mit Freiwilligen wurde für den Juni 2017 ein tolles Programm ausgearbeitet, vom Kleidertausch-Abend, bis zu Arabisch kochen und ein Nähprojekt, das es alle 14 Tage geben wird. Hier finden Sie das Programm:
Programm Wohnzimmer der Tagespflege Zuhause leben e. V.

“Was ermöglicht Kirchenraum?” Einladung zur Diskussion in St. Maria

Der Verein Stadtlücken e. V. und seine Freunde laden am 25. Mai 2017 um 19.00 Uhr zu einer Diskussion in St. Maria ein – am Rupert-Mayer-Platz, Tübinger Straße 36, Stuttgart. Thema des Abends “Was ermöglicht Kirchenraum?”. Die Veranstalter schreiben:

“Wir wollen darüber sprechen, wie Kirchenraum zukünftig genutzt werden kann. Die Kirche St. Maria an der Paulinenbrücke möchte ihren Raum öffnen und für mehr Menschen nutzbar machen. Dieses Vorhaben möchten wir unterstützen und diskutieren. Uns ist es wichtig, dass es Orte gibt, an denen der persönliche Kontakt zwischen Menschen entstehen kann und wir wieder miteinander ins Gespräch kommen können.”

“Unser Espan” – Bad Cannstatter Quartier mit eigener Aktionsgemeinschaft und Webseite

Der ESPAN ist ein Stadtteil, der im Osten Bad Cannstatts liegt. Dort haben sich viele Vereine, Institutionen und Bürger zur “Espaner Aktionsgemeinschaft” zusammengefunden, um sich gemeinsam für die Lebensqualität im Quartier einzusetzen. Begleitet und koordiniert wird die Initiative von der Generationen- und Quartiersmanagerin im Anna Haag-Mehrgenerationen-
haus
. Dieses Haus setzt bewusst auf eine Quartiersstrategie als dritte Säule des Haus-Konzeptes (neben der intergenerativen und inklusiven).

Auf der neuen Webseite der Aktionsgemeinschaft unser-espan.de kann man sich über den Stadtteil, die Initiative und Aktuelles informieren. Kern des Online-Angebots ist ein Veranstaltungskalender, der die Termine ganz unterschiedlicher Anbieter aus den Reihen der Espaner Aktionsgemeinschaft zusammenträgt.

Ein solcher Veranstaltungskalender wäre für viele Stadtteile wichtig. Häufig ist es doch so, dass jede Kirchengemeinde, jeder Verein, jede Einrichtung einen eigenen Kalender macht und für Bürger kein Überblick über alle Angebote im Stadtteil existiert. Obwohl ein solcher “Stadtteilkalender” das Zusammengehörigkeitsgefühl eines Quartiers stärken könnte.